An den Bürgermeister der Stadt MeranAn die zuständige Stadträtin/den zuständigen Stadtrat
Anfrage mit Bitte um schriftliche Antwort
Betreff: Jugend und Gewalt
In der Stadt halten sich immer wieder Jugendliche auf, die sich mit der rechtsradikalen bzw. neonazistischen Ideologie identifizieren. Immer wieder kommt es auch zu tätlichen Übergriffen, Anpöbelung und provokantem Verhalten gegen andere Jugendliche und ethnische Minderheiten. Selbst musste ich erleben, wie Jugendliche mit „Heil Hitler“-Rufen (in Anwesenheit irritierter Touristen) durch die Meinhardstraße zogen.
Zudem ist zu beobachten, dass bei vielen Jugendlichen die Hemmschwelle vor Gewaltanwendung – unabhängig von vermeintlich ideologisch motivierten Aktionen – zunehmend schwindet. Dabei handelt es sich oft auch um verwahrloste Jugendliche.
Vorausgeschickt, dass Gewaltanwendung Jugendlicher oft ein Symptom für ein unterschiedlich zu begründendes Unbehagen ist, fragt der Unterfertigte:
1. ob der Stadtverwaltung die Problematik bekannt ist;
2. was die Stadtverwaltung unternimmt, um diesem Phänomen entgegen zu treten;
3. ob eine Kooperation mit Pflicht- und Oberschulen bzw. diversen sozialen, kulturellen, polizeilichen, etc. Einrichtungen statt findet;
4. in welcher Form diese evtl. Kooperation statt findet;
5. ob die Anzahl der sog. „Streetworkers“ und andere in diesem Rahmen arbeitenden Fachpersonen ausreichend ist, um eine erfolgreiche Arbeit zu ermöglichen.
Mit freundlichen Grüßen
Augscheller David
david.augscheller@alice.it
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